RW-39 Stadtgang Trier

40_pas_de_img_0727-klein.JPG
© Weyand-Verlag Trier 2015.
Distanz: ↔ 12 km,
Dauer: ⌛ ,
Höhenmeter bergauf ▲ 62 m
Kartenfenster öffnen
Route in Outdooractive anzeigen
Route in Komoot anzeigen
GPS-Datei herunterladen

Streckenverlauf und Sehenswertes

Trier

Gastbetriebe

Trier

Fahrplanservice für Tagespilger
Planen Sie Ihre Rückfahrt zum Ausgangsort der Tagesetappe mit dem öffentlichen Nahverkehr:
EFA-BW - elektronische Fahrplanauskunft >>

Gang auf den Spuren von St. Martin durch Trier
Zwischen 371 und 386 war der hl. Martin mehrfach am Kaiserhof in Trier. Neben Worms ist Trier der einzige Ort in Deutschland, der in den Schriften seines Biographen Sulpicius Severus genannt wird. Diese Städte dürfen sich deshalb mit dem „pas de Saint Martin“, dem „Fußabdruck des hl. Martin“ schmücken, der vom Centre Culturel Européen Saint Martin in Tours verliehen wird.
Von Mertesdorf/Ruwer her kommend beginnt der Weg in Trier in der Loebstraße und führt lange durch ein Industriegebiet und ein prekäres Stadtviertel im Norden Triers.
1. Johanniter-Unfallhilfe, Loebstr. 15
Weiter geht es durch die Loebstraße, links am Verteilerkreis vorbei durch die Parkstraße, die dann Franz-Georg-Straße heißt.
2. Bürgerhaus Trier-Nord, Franz-Georg Str. 51 Ort des Teilens
Aus der Franz-Georg-Straße wird die Schöndorferstraße, von der dann links die Balthasar-Neumann- Straße abzweigt, an der die Stiftskirche St. Paulin und der Friedhof St. Paulin liegen.
3. Basilika St. Paulin, Thebäerstr. 52/54
4. Blandinen-Kapelle mit Grab der seligen Blandine Merten auf dem Friedhof von St. Paulin, Thebäerstr. 52/54
Von der Thebäerstraße aus biegt man links ab in die Maximinstraße, überquert die Paulinstraße und gelangt in der Maarstraße.
5. Pfarrkirche St. Martin, Maarstr. 72
Von der Kirche St. Martin geht es links in die Glockengießerstraße und wieder links in die Peter-Friedhofen-Straße. Durch ein Tor in der Mauer kommt man in den Garten des Brüderkrankenhauses mit der Maria-Hilf-Kapelle.
6. Maria-Hilf-Kapelle mit dem Reliquienschrein des sel. Peter Friedhofen im Garten des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder, Peter-Friedhofen-Straße 13
Wenn man durch den Garten am Krankenhaus entlang geht, gelangt man in die Theobald-Str., die in die Nordallee mündet.
7. Brüderkrankenhaus, Nordallee 1/Mutterhaus Trier-Nord (vormals Ev. Elisabethkrankenhaus), Theobaldstr. 12
8. Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Nordallee 7-9
Von hier aus sieht man schon linker Hand an der Nordallee gelegen das berühmte römische Stadttor, die Porta Nigra.
9. Porta Nigra
Am Porta-Nigra-Vorplatz befindet sich die Tourist-Information mit vielen Informationen zu weiteren Sehenswürdigkeiten und zu Übernachtungsmöglichkeiten in der Stadt.
Von der Porta Nigra aus geht es weiter durch den Alleenring (zwischen Franz-Ludwig-Straße und Nordallee/Friedrich-Ebert-Allee), bis rechts die viel befahrene Ausoniusstraße abbiegt.
10. Martinskloster, Ecke Ausoniusstr./Martinsufer
Die vier Trierer Benediktinerabteien gingen in der Säkularisation unter. Allein die Abtei St. Matthias im Süden der Stadt wurde 1922 wieder belebt. Dort wird das Grab des Apostels Matthias von vielen Pilgern verehrt.
Vom Martinskloster zurück durch die Ausoniusstraße, nach rechts abbiegend in die Langstraße, an der Pauluskirche entlang, dann links abbiegend in die Böhmerstraße.
11. Böhmerkloster St. Elisabeth, Böhmerstr. 14
Weiter durch die Böhmerstraße, den Nikolaus-Koch-Platz überquerend auf den Kaufhof zugehen. Dort geht ein Fußweg links weiter, der das Gebäude des ehemaligen Karmeliterklosters vom Kaufhof trennt.
12. Ehem. Karmeliterkloster am Ende der Böhmerstraße
Zurück durch die Böhmerstraße, bis sie auf die Windmühlenstraße stößt. Auf ihr links an der Merowingermauer entlang gehen, die den Bering von St. Irminen begrenzt. An der Pforte ein paar Schritte in das weitläufige Gelände hineingehen und sich über die vielen karitativen Einrichtungen der Vereinigten Hospitien informieren.
13. St. Irminen/Vereinigte Hospitien, Eingang Windmühlenstr.
Von der Windmühlenstraße zweigt links die Johannisstraße ab, an deren Ende geht es links in die Metzelstraße. Nach einigen Metern sieht man auf der linken Seite die Stele, die den Standort der ehemaligen Synagoge markiert.
14. Alte Synagoge, Ecke Zuckerbergstr./Metzelstr.
Gegenüber befindet sich das Gässchen namens „Jakobsspitälchen“ mit dem ehemaligen Jakobsspital.
15. Jakobspital, Jakobspitälchen 2 und 3
Der Weg geht zurück durch die Metzelstraße. Von ihr kommt man, die Brückenstraße überquerend, halbrechts in die Stresemannstraße, an der der Viehmarkt liegt.
16. Viehmarkt neben dem ehemaligen Römischen Forum
Vom Viehmarkt aus gelangt man links in die Fahrstraße; an deren Ende links ein paar Meter durch die Brotstraße gehen, dann rechts in die Jesuitenstraße.
17. Jesuitenkirche, Jesuitenstr.
Zurück in die Brotstraße, von der man links abbiegend in die Johann-Philipp-Straße kommt.
Weiter geht der Weg durch die Jesuitenstraße. Wenn die verkehrsreiche Straße "Weberbach" überquert ist, steht am auf dem Konstantinplatz und blick auf die Konstantinbasilika, heute Evangelische Kirche zum Erlöser.
18. Konstantin-Basilika, Konstantinplatz
19. Café Basilika, Konstantinplatz 10
Stadtbibliothek, Schatzkammer, Weberbach 25
In der Schatzkammer sind jeweils 100 wertvolle Handschriften ausgestellt, die aus den Bibliotheken der zahlreichen säkularisierten Abteien und Klöster Triers stammen.
Kaiserthermen, Weberbach 41
Am Ende des Palastgartens gelegene monumentale Überreste einer spätantiken Badeanlage
Rheinisches Landesmuseum, Weimarer Allee 1
Reichhaltige Sammlung der römischen Vergangenheit Triers
Vom Konstantinplatz gelangt man links in die kurze Straße An der Meerkatz. Bevor man dann rechts in die Liebfrauenstraße einbiegt, blickt man auf das ehemalige Kloster St. Afra, heute ein Spielzeugladen. Von hier aus sieht man schon die Domgruppe am Ende der Liebfrauenstraße.
20. Ehemaliges Kloster St. Afra, Liebfrauenstr. 5-6
21. Dominformation, Liebfrauenstr. 12
22. Dom und Liebfrauen, Domfreihof
Museum am Dom, Bischof-Stein-Platz 1
Zeugnisse zur Baugeschichte des Doms, konstantinische Deckengemälde, Grabdenkmäler, Bilder von Christus und den Heiligen, liturgische Geräte und Textilien aus der Stadt und dem Bistum.
Vom Domfreihof gelangt man durch die Sternstraße auf den Hauptmarkt.
23. Hauptmarkt, Turm von St. Gangolf mit dem Wappen der Adelheid von Besselich und ihres Mannes Clas van Zerf
Vom Hauptmarkt geht es weiter durch die Fleischstraße. Später heißt sie Brückenstraße, dann Karl-Marx-Straße; sie endet schließlich an der Römerbrücke.
24. Karl-Marx-Haus, Brückenstr. 10
25. Landarmenhaus, Rathaus, Rückseite Brückenstr.
26. Römerbrücke
Über die Römerbrücke gelangt man in die westlichen Stadtteile, z.T. wiederum ein prekäres Wohngebiet. Mehrfach sieht man hier das Flammenkreuz des Caritas-Verbandes, aber diese Einrichtungen sind im Interesse der Klienten nicht zu besuchen, z.B. das Benedikt-Labre-Haus, die Werkstatt St. Martin mit Möbelbörse, Kindertagesstätten usw.
Ampelgeschützt kommt man zunächst über die Luxemburger Straße, leicht ansteigend über die Eisenbahnbrücke und links hinunter in die Eurener Straße. Vor ihr geht dann rechts die Gneisenaustraße ab, an deren Ende befindet sich das
27. Jugendwerk Don Bosco, Gneisenaustr. 31.

Sonstiges
Ausführlich dargestellt sind die einzelnen Stationen und mit den vollständigen Zitaten aus den Schriften des Sulpicius Severus versehen in einem Taschenbuch von Hans-Georg Reuter „Auf den Spuren von St. Martin durch Trier“, Bei entsprechender Ausstattung kann man die angegebenen Textstellen aus den Schriften des Sulpicius Severus in der Übersetzung von P. Pius Bihlmeyer auch unterwegs nachlesen:
http://www.unifr.ch/bkv/awerk.htm#Sulpicius