Die Pfarre Mattersdorf wird erstmals 1344 erwähnt, als Paul I. von Mattersdorf-Forchtenstein beim päpstlichen Stuhl um die Erhebung der Kirche St. Martin in den Rang einer Pfarrkirche nachsuchte.
Die Kirche St. Martin befindet sich auf einer Anhöhe im Südosten der Stadt Mattersburg. Sie ist von einer Mauer umgeben, die dem gesamten Gefüge den Charakter einer Wehrkirchenanlage verleiht. Zu erreichen ist der Kirchenbau über eine steile, von Bäumen gesäumte Stiege von der Bahnstraße aus. Diese war 1802 errichtet worden. Im Jahr 2007 wurde diese erneuert und der Serpentinenweg neu gestaltet.
Der Außenbau sowie der Innenraum sind von verschiedenen Stilepochen geprägt, von der Gotik über den Barock und die Neugotik bis hin zur Moderne des 20. Jh.
Der heutige Hochaltar mit der Skulptur des Hl. Martin wurde im Jahre 1895 aufgestellt. Im Chorraum befinden sich die Kreuzwegstationen und die Prozessionsfahnen. Eine davon zeigt den Kirchenpatron Martin, wie er mit einem Bettler seinen Mantel teilt.
Im Zuge der Renovierung im Jahr 1975 ist die Volksaltarinsel hinzugekommen.
Es befinden sich drei Seitenaltäre in der Kirche, die der Hl. Maria, dem Hl. Sebastian und dem Hl. Antonius von Padua geweiht sind.
Die siebenseitige Kanzel stammt aus dem Jahr 1718 und zeigt zwischen gedrehten Säulen ua. die vier Evangelisten.
Die heutige Orgel stammt aus dem Jahr 1927/28 und verfügt über 27 Register.
Die letzte Innen- und Außenrenovierung fand im Jahr 2014 statt.

Sonstiges
Gottesdienstzeiten:
Samstag, 18.00 Uhr,
Sonntag, 09.45 Uhr, 18.00 Uhr Winterzeit und
19.00 Uhr Sommerzeit.

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Stand: Juni 2024 - Keine Gewähr - www.martinuswege.eu