Sehenswertes - Kirchen & Kapellen
Pfarrkirche zum Hl. Martin
Kontaktadresse:
Römisch-Katholisches Pfarramt Markt St. Martin
Kirchenplatz 20, 7341 Markt St. Martin
Tel.: 0043 2618 2251
Fax: 0043 2618 2251
Öffnungszeiten: Die Kirche ist ganztägig geöffnet von 8.00 – 17.00 Uhr.
Gottesdienstzeiten: So 10.05, Mo 18.30 / 19.30
Vorabendmesse 14tägig 18.30/19.30
Die Kirche von Markt St. Martin muss bereits vor 1222 bestanden haben, da in der Grenzbeschreibung der Herrschaft Kobersdorf aus dem Jahr 1222 das Dorf „villa sancti Martini“ genannt wird, das seinen Namen von der St. Martinskirche erhielt.
Die erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1263 zurück.
Im 17. Jahrhundert gilt sie als eine der schönsten weit und breit. Sie hatte damals vier Altäre, von denen besonders der Hochaltar einen großartigen Eindruck machte. Neben einem Seitenturm besaß die Kirche auch einen Karner. Dieser Karner wurde 1872 freigelegt. Damals baute man das Presbyterium an die alte gotische Kirche an. Bei dieser großen Kirchenrenovierung hat man auch den Kircheneingang, der sich unter dem alten Turm befand, erweitert, weil er zu schmal und niedrig war. Dabei dürften allerdings die Gesetze der Statik vernachlässigt oder überhaupt nicht berücksichtigt worden sein. Der alte Turm hatte sich geneigt und war unter fürchterlichem Krachen 1904 zusammengestürzt,
Zwei Jahre später wurde der Turm neu errichtet und gehört heute zu den höchsten Kirchtürmen des Burgenlandes. Das Relief mit der Darstellung des hl. Martinus, der einem Frierenden die eine Hälfte seines Mantels schenkt, wurde als eine Art Tympanon im Jahre 1949 anlässlich einer Turmrestaurierung über den Kircheneingang angebracht.
Die Kirche war früher von einem Friedhof umgeben. Eine Mauer schloss ihn nach außen ab. 1837 wurden in die Mauer die Stationen des Kreuzweges eingebaut.
Im Jahre 1901 wurde die Kalvarienberganlage einer Generalrenovierung unterzogen. Der Steinaufbau mit drei Kreuzen und darunter das Heilige Grab stammen aus dieser Zeit. Früher war „Golgotha“ nur ein kleiner künstlich aufgeschütteter Erdhügel. Auch die einzelnen Stationen wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit je einem Bronzerelief versehen.
In den Jahren 1992/93 wurde die Kirche innen neu renoviert. Der Altarraum wurde vom burgenländischen Künstler Thomas Resetarits gestaltet.
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Stand: Juni 2024 - Keine Gewähr - www.martinuswege.eu