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Sehenswertes - Kirchen & Kapellen

Katholische Kirche St. Martinus

Adresse:
Marktplatz 2, 88239 Wangen im Allgäu

Dekanat Allgäu-Oberschwaben

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Kontaktadresse:
Kath. Kirchengemeinde St. Martinus
Marktplatz 4, 88239 Wangen im Allgäu
Tel.: 0049 7522 973411

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Bereits im 8. Jahrhundert stand auf dem Platz der St. Martinskirche eine romanische Kapelle. Im Laufe der Zeit wurde diese Kapelle immer mehr vergrößert, bis dann im 15. Jahrhundert die St. Martinskirche im gotischen Stil in ihrer jetzigen Größe entstanden ist.
In der Barockzeit wurde sie im Innern barockisiert. Um 1900 wurde der Chorraum dann wieder regotisiert. Die barocken Seitenaltäre blieben erhalten, da sie von einem Wangener Künstler, von Josef Anton Gegenbaur, bemalt sind. Gleichzeitig malte im Jahre 1901 der Maler Gebhard Fugel das Bild "Allerheiligen" am Chorbogen und die Deckenfresken über das Leben des Heiligen Martin. Aber auch die moderne Zeit hat ihre Spuren in dieser Kirche hinterlassen. Die Chorfenster stammen von Otto Habel (1926 bis 1996), die Rundfenster neben dem Haupteingang von Siegfried Hass (* 8.6.1921). Den Volksaltar und den Ambo hat der Vorarlberger Künstler Herbert Albrecht (*7.2.1927) aus beigefarbenen Sandstein herausgeschlagen. So haben viele Generationen mit ihren ureigenen künstlerischen Ausdrucksmitteln diese Kirche geprägt.

Wangen - Seelenmal
Hinter der Stadtpfarrkirche, auf dem Kirchplatz, dem früheren Friedhof von St. Martin, steht seit Juli, 2002 die sechs Meter hohe Skulptur des "Seelenmals". Eine Metallgussplatte mir folgender Inschrift erklärt die Skulptur:
„Auf dem ältesten Gottesacker bei der Martinskirche bestatteten die Wangener über viele Jahrhunderte ihre Verstorbenen, weit über den Tod hinaus beteten hier Generationen für das Seelenheil der Vorausgegangenen. Nach altem Brauch wurden an den Jahrtagen der Verstorbenen und an Allerseelen Seelen-Brote gestiftet und über den Gräbern an die Armen gereicht. Daran erinnert das Seelen-Mal inmitten eines Labyrinths, dessen verschlungener Pfad zum Grab führt. Die Figurenschalen stehen für das Kommen und Gehen von Menschen. Während der Totenschädel als Memento Mori die irdische Vergänglichkeit anmahnt. Die Doppelhelix verbindet mit ihren Seelen-Sprossen irdische und geistige Welt und weist auf ewiges Leben und Auferstehung hin.“


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Stand: Juni 2024 - Keine Gewähr - www.martinuswege.eu