Sehenswertes - Einrichtungen
Kreuzherrnsaal (ehemaliges Kreuzherrnkloster mit Wessobrunner Stuck)
Etappen:
HW-34-09 Ottobeuren - Tannheim
Öffnungszeitraum: geöffnet von April bis Oktober
Öffnungszeiten: Di – So 14 – 17 Uhr und zusätzlich Sa 10 – 12.30 Uhr
geschichtliche Übersicht:
•um 1210 Gründung des Heilig-Geist-Spital in Memmingen (Orden St. Spiritus de Roma in Saxia zur Armen- und Krankenpflege, in Memmingen „Kreuzherren“ genannt)
•1365 Trennung in Oberhospital (Kloster mit Kirche und Räumen im Obergeschoss) und Unterhospital („Dürftigenstube“/Spital im Erdgeschoss, verwaltet von der Reichsstadt)
•1480-84 spätgotischer, zweischiffiger Kirchenbau durch Spitalmeister Andreas Aichelberger (Amtszeit 1474-1498)
•1531 schrittweise Verdrängung der Mönche durch die evangelische Reichsstadt
•1549 Entschädigung und Rückgabe des Klosters an den Orden
•1617 Turmbau durch Conrad Hölderlin
•1675-80 Aufstockung und barocke Umgestaltung des Klosters durch Spitalmeister Elias Bruggberger (Amtszeit 1673-1694)
•1709 Barockisierung der Kirche durch Matthias Stiller im Wessobrunner Stil, Freskierung durch den Memminger Johann Friedrich Sichelbein, Auftraggeber: Spitalmeister Sigismund Teuffel (Amtszeit 1694-1733)
•1802 Säkularisation des Klosters (zuletzt 16 Patres, 2 Fratres, 3 Novizen)
•1822-24 Umwandlung der Kirche zur Lagerhalle des Hallamtes, klassizistische Nordfassade
•1946/47 Umbau zum „Kreuzherrnsaal“ für Ausstellungen und Konzerte
•1999-2003 Sanierung für die Sing- und Musikschule der Stadt Memmingen
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Stand: Juni 2024 - Keine Gewähr - www.martinuswege.eu