Sehenswertes - Besonderheiten
Mariensäule
Die Mariensäule in Wernstein am Inn ist ein Maria geweihtes Standbild auf einer Säule. Sie wurde von Kaiser Ferdinand des Dritten aus Dank für die Rettung der Stadt Wien vor einem schwedischen Heer gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges gestiftet und Mitte des 17. Jahrhunderts von dem Steinmetzmeister und Bildhauer Johann Jacob Pock errichtet. Sie wurde ursprünglich 1647 in Wien Am Hof gegenüber der Jesuitenkirche aufgestellt, jedoch nur 20 Jahre später auf Veranlassung Kaiser Leopolds des Ersten und des Grafen Georg Ludwig von Sinzendorf nach Wernstein am Inn verlegt, wo sie seitdem am Ufer des Inn unterhalb des Wernsteiner Schlosses steht.
Die siebzehn Meter hohe Säule steht am Innufer vor der um 1200 erbauten Burg Wernstein. Die Säule steht auf einem Postament, umringt von vier kämpfenden Heldenputti, welche etwa zwei Meter groß sind. Inmitten der Putti ragt nun wiederum ein Postament auf, in dessen vertieften Flächen sich Inschriften befinden. Darauf folgt nun die eigentliche Säule, ca. sechs Meter hoch ist. Sie wurde aus einem Stück gefertigt und ist mit Lorbeerornament reich verziert. Auf einem Kompositkapitell steht schließlich die Marienstatue.