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Sehenswertes - Besonderheiten

Turm von St. Gangolf mit dem Wappen der Adelheid von Besselich und ihres Mannes Clas von Zerf - am Hauptmarkt

 

958 verlegt Erzbischof Heinrich den Markt vor die Tore seiner Stadt – so klein war Trier nach dem Weggang der Römer und der Zerstörung durch die Normannen geworden! Zum Zeichen der Verleihung des Marktrechts – damit wird Trier wieder eine Stadt! – errichtet er das Marktkreuz. Um den Markt herum entwickelt sich die bürgerliche Stadt mit der Bürgerkirche St. Gangolf. Vom (vergeblichen) Streben nach der Unabhängigkeit vom Erzbischof, nach der Reichsunmittelbarkeit der Stadt, zeugen z.B. die „Rolande“ an der Steipe und der Wettstreit um die Turmhöhe von Dom und St. Gangolf.

Adelheid von Besselich lebte ca. 1445-1527 in Trier. 1507 lässt die Bürgermeisterswitwe den romanischen Gangolfsturm um ein Stockwerk erhöhen: der Nachtwächter soll von dort oben den Überblick über die immer größer gewordene Stadt behalten. Dadurch ist der Turm der Bürgerkirche für einige Jahre höher als die Türme der Bischofskirche. Ihr Wappen und das ihres Mannes sieht man oberhalb der gotischen Schallöcher. Man nannte Adelheid die Elisabeth von Trier, weil sie viel für die Armen dieser Stadt getan hat: Wärmestuben in der Brotstraße, Gitter um die Brunnen auf dem Hauptmarkt, damit Menschen und Tiere nicht zusammen daraus trinken müssen, Treppengeländer an der Simeonskirche, damit alte Menschen hinaufsteigen können… Das Bild an einer Säule in Liebfrauen zeigt die Stifterin Adelheid mit Witwenschleier.

http://www.wochenspiegellive.de/trier/stadt-trier/artikel/es-war-einmal-adelheid-von-besselich-31215/


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