HW-32-02 Kröning - Geisenhausen

Dietelskirchen_Blick_auf_den_Ort.jpg
© Elfriede Simon, privat, 2018
Distanz: ↔ 23 km,
Dauer: ⌛ ,
Höhenmeter bergauf ▲ 354 m
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Streckenverlauf und Sehenswertes

Kirchberg - Bödldorf - Kreuzhäusl - Kleinbettenrain - Hub - Jesendorf - Wippstetten - Hundham - Oberklöham - Unterklöham - Dietelskirchen - Helmsdorf - Diemannskirchen - Stephansbergham - Johannesbergham - Westersbergham - Geisenhausen

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Kröning - Geisenhausen

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Von Kirchberg aus folgen wir zunächst dem Gehweg neben der Straße nach Oberkirchberg und biegen am Ortsende nach rechts ab. Entlang der letzten Siedlungshäuser streben wir dem Wald zu, folgen dem Waldrandweg nach links und steigen im Wald die leichte Anhöhe hinauf. Oben angekommen halten wir uns kurz nach links und schlagen dann den Weg hinüber nach Bödldorf ein; dieses Ortsensemble steht als einstiges Zentrum der Töpferkunst auf dem Kröning insgesamt unter Denkmalschutz. Ein Abstecher (ca. 300 m) in den Ort hinein bis zur Kapelle lohnt sich allemal.
Wir ziehen weiter über Land an der Einöde Kreuzhäusl vorbei, durch Kleinbettenrain (hier halten wir uns nach links) und kommen so nach Hub. Etwa in der Dorfmitte nehmen wir den Weg hinunter bzw. hinüber nach Jesendorf. Von weitem grüßt uns bereits die schmucke Dorfkirche St. Ursula, die uns der Altbauer vom Hof nebenan gerne aufsperrt und dazu Einiges zu erzählen weiß.
Unser Weg verläuft dann weiter in Richtung Wieselsberg bei Jesendorf. Am Waldrand, kurz vor dem Dorf, biegen wir links ab und folgen dem Fahrweg bis Wippstetten. Hier erwartet uns eine alte Wallfahrtskirche „Maria Geburt“; den Schlüssel muss man sich allerdings eigens besorgen. (Ein rühriger Wallfahrerverein entfaltet jedoch von Zeit zu Zeit immer wieder größere Aktivitäten, so dass man in seiner Klause an der Straßenecke gegenüber der Kirche auch eine eigene Rast mit seiner mitgebrachten Brotzeit einlegen kann!)
Gestärkt schlagen wir sodann den Weg nach Hundham ein, wenden uns dort links nach Ober- und Unterklöham und gehen beim Weiher im Talgrund geradeaus auf dem Feldweg die kleine Anhöhe hinauf und hinüber zum Wald. Sobald wir auf einen Querweg treffen, wenden wir uns nach links, hinaus zum Waldrand. Dort nehmen wir den Weg nach rechts weiter entlang am Waldrand bis zu einer Feldweg-Kreuzung; hier wählen wir den Weg nach links, der uns hinunter zur Straße bei Dietrichstetten führt.
Auf einem Fuß- und Radweg neben der Straße gelangen wir nach Dietelskirchen. Hier finden wir in einer ländlichen Jugendstil-Kirche „Maria Empfängnis“ ein wahres Kleinod, das uns zum Schauen, Beten und Verweilen einlädt. Falls die Mesnerin in der Nähe ist, sollte man unbedingt das Gespräch mit ihr suchen. An der Vilsbiburger Straße jenseits der Kleinen Vils macht uns das Gasthaus „Krüglmühle“ mit seinem ‚weltbesten Schweinebraten’ zweifellos ein verlockendes Angebot, das man nicht leichtfertig ausschlagen sollte; leider gibt es hier keine Übernachtungsmöglichkeit.
Dies macht es notwendig, dass wir gegenüber der Krüglmühle den Feld- und Waldweg hinauf nach links zunächst am Waldrand entlang ansteuern müssen, um alsdann im beschaulichen Tal der Kleinen Vils nunmehr bereits auf Geisenhauser Gemarkungsgebiet noch ein Stück weiter pilgern müssen. Wir gelangen so bis Helmsdorf; nehmen entweder den Weg über die Vilsbrücke zur Kirche und um den daneben liegenden Hof (Seisenberger) herum oder halten uns gleich links am Waldrand entlang, um auf einem Feldweg weiter im Vilstal flussaufwärts bis Diemannskirchen zu gelangen. Bei der nächsten Brücke überqueren wir die Kleine Vils und schlagen den links abzweigenden Fuß- und Fahrweg ein; dieser bringt uns an den wenigen Häusern vorbei zum Landgasthaus Schweiger, wo wir Stärkungsmöglichkeiten erhalten.
Sogleich, nachdem wir die Kleine Vils überquert haben, steuert man auf die Kirche St. Margareta zu, die einen Zwischenstopp auf jeden Fall lohnt. Wenn man die Anhöhe nach dem Wald erreicht hat, erwartet uns mit der Stephansberghamer Kirche ein weiteres Kleinod; bald darauf treffen wir in Johannesbergham auf eine der ältesten Kirchen in dieser Gegend (den Schlüssel erhält man im Nachbarhof). Nachdem man die Bundesstraße 299 unterquert hat, erreicht man den Punkt „Schöne Aussicht“ des Geisenhausener Nothelferweges; von hier aus schweift der Blick über den stattlichen Markt mit seinen drei Kirchen St. Theobald, Maria Himmelfahrt und St. Martin.
Alle drei Kirchen lohnen einen Besuch.
Die Etappe endet in Geisenhausen in der Kirchstraße an der Kirche St. Martin.

Sonstiges
Beim Gasthaus Schweiger in Diemannskirchen endet der „Geisenhauser Nothelferweg“, den seinerzeit der Gärtnermeister Bernhard Jägel konzipiert und eingerichtet hat und den seine Nachfolger, Bartolomäus Jägel, weiter betreut und ausbaut. Auf 15 Stationen, die jeweils einem Heiligen für bestimmte Notsituationen gewidmet sind, werden stets auch eine Reihe von Heilpflanzen vorgestellt. Drei Kirchen am Wegrand, Gedenksteine und Bänke laden immer wieder zum Verweilen ein.
Wir haben daher jenen Weg auf Anregung des Geisenhauser Bürgermeisters gerne in unseren Martinusweg integriert und damit ganz spezielle Akzente für eine meditative Wegstrecke durch Natur und Kultur gesetzt.