Martinusweg-Mittelroute Via Sancti Martini

Szombathely (Ungarn) - Österreich - Deutschland - Luxemburg - Belgien - Tours (Frankreich)

Aktuelles

Archiv 2020

Die St. Martinusgemeinschaft wünscht frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr

Der Vorstand der St. Martinusgemeinschaft wünscht frohe und friedvolle Weihnachten, sowie alles Gute und Gottes Segen für das kommende Jahr 2021!
Wir wollen uns am Ende des Jahren bei allen bedanken, die den Martinusweg mit so viel Herzblut unterstützen: allen Ehrenamtlichen in der St. Martinusgemeinschaft, der Bayern Ag und dem Netzwerk der Orte des Teilens, den Dekanen undDekanatsreferentinnen und Dekanatsreferenten, allen Wegpatinnen und Wegpaten, allen Pilgerbegleiterinnen und Pilgerbegleitern, allen Kooperationspartnern in Deutschland und Europa, allen anderen, die mit denen wir 2019 unterwegs waren und vor allem auch allen Pilgerinnen und Pilgern, die auf dem Martinusweg gepilgert sind. Wir sagen von Herzen "Danke" für alle, die Abstand gehalten haben und deswegen alleine oder zu zweit gepilgert sind, für alle, die sich an unserer Aktion "Für wen gehst Du?" beteiligt haben und so Menschen im Gebet mit auf den Weg genommen haben.


Für alle Interessierten stellen wir hier den Weihnachtsbrief an unsere Mitglieder zum download ein.

Scherenschnitt: Andrea Hohner, Foto: St. Martinusgemeinschaft e.V.

 

St. Martinusgemeinschaft trauert um László Kasztner

Die St. Martinusgemeinschaft trauert um László Kasztner. Der Geschäfsführer des Städtepartnerschaftsvereins Kaufbeuren –Szombathely verstarb Mitte Dezember überraschend im Alter von 75 Jahren. László Kasztner war erst im Frühsommer diesen Jahres von Bischof Bertram Maier damit beauftragt worden, den weiteren Ausbau des Martinusweges in der Diözese Augsburg zu koordinieren. Mit viel Engagement und Elan ist er die Sache angegangen. Wir verlieren mit ihm nicht nur einen wichtigen Mitstreiter, sondern auch einen hoch geschätzten Partner, der große Verdienste um die Beziehungen nach Szombathely und den Martinusweg hat. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und der Familie.

Foto: privat, Text. Achim Wicker

 

Großes Lichtermeer für St. Martin

Unser Lichtermeer für Sankt Martin erstrahlt über der Diözese! 🌟 Vielen Dank für all die Einsendungen der schönen Lichtertüten-Fotos! 💛🤗 Am 15.11. endete die Aktion der Martinusgemeinschaft und dem Fachbereich Ehe und Familie. Initiiert wurde sie durch Stephanie Vogt, Jugendreferentin in der Seelsorgeeinheit Oberes Nagoldtal. Sie hat mit dem Bistum Limburg , wo die Idee entstand, den ersten Kontakt aufgenommen. 36.000 Tüten wurden seit dem Start der Aktion in unserer Diözese versendet. Allen Beteiligten ein herzliches „Vergelt’s Gott“! 😊 Wer die Künstler/innen sind und die Werke im Großformat sind auch weiterhin auf der Homepage www.martinuswege.de zu finden.

Text und Fotos: Diözese Rottenburg-Stuttgart

 

Fünf Ravensburger pilgern bis Linz

Die be-weg-ten Männer aus Ravensburg waren im Herbst 2020 wieder auf dem Martinusweg in Österreich unterwegs. Nach Wien durften wir nicht wegen Corona. Aber von Klosterneuburg bis Linz pilgerten wir durch eine schöne Landschaft links und rechts der Donau und den schönen Kirchen in Maria Taferl, Maria Langegg und dem neuen Dom von Linz. Wir waren bei schönem Wetter, Regen und kühlem windigem Wetter unterwegs. Dieses mal nur 6 Männer ohne Pfarrer Hermann Riedle. Begleitet und geführt von unseren Heiligen der Pilgerrouten in Europa, dem Hl. Martinus, Hl. Jakobus und Hl. Franziskus.


Die be-wegten Männer aus Ravensburg

Der Dom zu Linz

Einen ausführlichen Pilgerbericht finden sie hier.

Text und Fotos: Anton Keller, Ravenburg

 

Sankt Martin in 5 Minuten erklärt

Generalvikar Martin Korptisch aus der Diözese Eisenstadt stellt den heiligen Martin vor: Eingebettet in das kirchliche Jahresbrauchtum und oft verbunden mit Ganslessen, Martiniloben, Laternderlümzügen und vielem mehr ist er unser Landes- und Diözesanpatron. Welche Bedeutung kann er und seine Lebensführung heute noch für uns haben? Nächstenliebe, Teilen, füreinander da sein und vieles andere mehr könnten eine wertvolle Bereicherung für unsere Gesellschaft sein. Gedanken von Generalvikar Kan. WKR Mag. Martin Korpitsch.

Zum Film "St. Martin in 5 Minuten"

 

Kurzfilm über Sankt Martin

Die Katholische Fachschule St. Martin in Neckarsulm hat einen ca. 7 minütigen Kurzfilm mit wichtigen Lebensstationen Sankt Martins gedreht. Der Film steht für alle nichtkommerziellen Verwendungen frei zu Verfügung, z. B. für Martinsumzüge, Gruppenstunden, im Unterricht, in der Kita, in der Pastoral....

Angesichts der Corona-Pandemie dient er auch als Ausgangspunkt für Corona-konforme Martinsumzüge im Familienkreis: Der Film kann zuhause angeschaut werden, anschließend macht sich die Familie zum individuellen Laternenlauf auf den Weg.

Es ist ein Corona-konformes Projekt der Klasse BK1 in den Fächern Religionspädagogik und Musik. Informationen über Mitwirkende etc. gibt es im Abspann.

Und hier geht es zum: Kurzfilm Sankt Martin

Text: Dr. Thomas Ochs, Neckarsulm

 

Firmgruppe unterwegs in Trier

Angesichts der Corona-Auflagen hatte ich es aufgegeben, ein Samstagspilgern in Trier zu bewerben, zumal es hier noch keinen „Sitz im Leben“ hat. In dieser Stimmungslage errichte mich unlängst die Anfrage des Bischofskaplans, der eine Gruppe von Jugendlichen, die im Domchor singen, auf den Empfang des Firmsakramentes vorbereitet. Ob ich die Gruppe am 10.10. auf den Spuren von St. Martin durch Trier führen könnte, damit sie diesen Heiligen besser kennenlernen, der eine besondere Beziehung zur Stadt Trier und seiner Bischofskirche hat. Das Wetter war nach vielen Regenwochen mal wieder sonnig, so dass die 2 Stunden auf dem Martinusweg gut zu bewältigen waren mit Stationen an der Martinskirche, am Martinskloster, auf dem Viehmarkt (Forum, wo der Prozess gegen Priszillian stattfand, an der Basilika (röm. Kaiserpalast) und vor der Doppelkirche Dom und Liebfrauen). Der Einsatz des hl. Martin für das Leben, wo immer es bedroht war, sollte bleibende Verpflichtung für Europa sein. Junge Menschen dazu ermuntern lohnt sich – auch in Corona-Zeiten.

Text und Bild Hans-Georg Reuter

Treffen der Orte des Teilens am Martinusweg

In reichem, vollem, gehäuftem, überfließendem Maß wird man Euch beschenken (Lk 6,38) -

Zu einem Treffen der Orte des Teilens am 28. und 29. September 2020 hatte der Vorstand der Martinusgemeinschaft Deutschland zusammen mit dem Netzwerk Orte des Teilens am Martinusweg eingeladen.
Nicht alle Orte des Teilens konnten der Einladung persönlich folgen. Wer jedoch eine Rückmeldung gegeben hatte, dessen Situation und Anliegen konnten mit aufgenommen werden. So vertraten die Teilnehmenden aus den Diözesen Augsburg, Freiburg, Rottenburg-Stuttgart und Trier zusammen insgesamt 12 bestehende sowie drei neu entstehende Orte des Teilens und deren Anliegen. 260 Kilometer hatte der am weitesten angereiste Teilnehmer zurückgelegt um in das an der Hauptwegroute, im  Wegabschnitt HW 36 gelegene Kloster Waghäusel zu kommen. Und es hatte sich gelohnt. Die Teilnehmenden teilten ihre Erfahrungen und Erlebnisse, ihr Bemühen um die Weiterentwicklung der Orte des Teilens und ihrer Wegabschnitte am Martinusweg Ihre Themen waren u.a. die Voraussetzungen, um Ort des Teilens werden zu können, die Frage nach der Identität und dem gelebten Bewußtsein eines Ortes des Teilens am Martinusweg, das Bestreben, als Ort des Teilens gut nach außen sichtbar werden und somit auch für Pilger interessant zu sein. „Ort des Teilens wird man nicht durch die Verleihung eines Schildes. Vielmehr wird in Anerkennung der Identität und des Wirkens als Ort des Teilens auf Antrag das Schild Ort des Teilens am Martinusweg als Anerkennung verliehen“ kann als Grundregel gelten. Auch gab es neue Informationen zur Entwicklung des Martinusweges.und natürlich ein gemeinsames Pilgern auf dem Martinusweg in Waghäusel. Ein besonderer Höhepunkt war die gemeinsam gestaltete Martinsandacht unter dem biblischen Leitwort von Lukas, 6,38 , in die sich alle einbrachten und so auch einander zum Wegzeichen wurden. Im Rahmen des gemeinsamen Tuns konnten alte Freundschaften aufgefrischt und neue geschlossen werden. Die herzliche Gastfreundschaft der Brüder vom Gemeinsamen Leben und der Hausgemeinschaft, der schöne Tagungsraum, die gute Unterkunft im Gästehaus und tolle Verpflegung, und die Möglichkeit zur Teilnahme am gottesdienstlichen Angebot, machten uns das Kloster Waghäusel zu einem besonderen Erlebnis. Hier wird das Teilen aktiv und wahrnehmbar gelebt. So hoffen wir, auch das Kloster bald als Netzwerkpartner in unseren Reihen der Orte des Teilens begrüßen zu dürfen.

Text und Foto: Barbara M.R. Gitzinger

Ehrentafel "Via sancti martini" für Caritasverband Bruchsal

Der Caritasverband Bruchsal hat die Ehrentafel Via Sancti Martini erhalten. Die sonst nur für Kirchen vorgesehene Tafel wurde von der St. Martinus-Gemeinschaft für das besondere Engagement für den Europäischen und Kraichgauer Martinusweg überreicht, heißt es in einer Mitteilung. „Seit sieben Jahren beteiligen wir uns aktiv am Martinus-Pilgerweg. Ich bin stolz auf alle Mitwirkenden, alle die sich dafür einsetzen und die Philosophie, die dahintersteht – die Nächstenliebe“, sagte Vorstandsvorsitzende Sabina Stemann-Fuchs. Der Caritasverband erarbeitete und realisierte gemeinsam mit dem Dekanat Bruchsal die Wegstrecke durch die Erzdiözese Freiburg. „Unsere Strecke ist der Kraichgauer Martinusweg im Dekanat Bruchsal, die von Kraichtal bis hinaus in die Rheinebene nach Oberhausen-Rheinhausen führt“, sagt Barbara Gitzinger, die sich für den Weg engagiert. Die Tafel wurde am Verbandsgebäude in der Friedhofstraße in Bruchsal angebracht. Überreicht wurde die Tafel von Vorstandsmitglied Josef Albrecht und Geschäftsführer Achim Wicker. Dekan Lukas Glocker, selber begeisterter Pilger, hielt eine kurze Andacht. Das Dekanat Bruchsal führt als einziges Dekanat den Martinsweg im Logo.

 

5 Jahre Martinusweg in der Diözese Eisenstadt

60 Jahre Diözese Eisenstadt - 10 Jahre Bischof Ägidius - 5 Jahre Martinusweg Der Vorstand der St. Martinus-Gemeinschaft Eisenstadt – voran Generalvikar Martin Korpitsch – überreichte auf Grund dieser drei Jubiläen Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics einen mit pannonischen Schmankerln gefüllten „via sancti martini“-Pilgerrucksack, bedanke sich für die Unterstützung, gratulierte zu seinem Weihejubiläum und wünschte ihm alles Gute und Gottes Segen für den weiteren Weg.

Foto: Gerald Gossmann - Kirchenzeitung martinus

 

Klausur des Vorstands in St. Luzen

Zu einer zweitägigen Klausur traf sich der Vorstand der St. Martinusgemeinschaft Ende Juli im Bildungshaus St. Luzen in Hechingen. Auf dem Programm stand neben der Jahresplanung 2021 auch das Thema "Pilgern und Coronabedingungen". Hierzu wird im Herbst eine Videokonferenz für Pilgerbegleiter angeboten.

Erstmals wird es im kommenden Jahr eine Pilgermesse in Stuttgart geben, welche die SMG zusammen mit der LAG Kirche und Tourismus in Baden-Württemberg veranstalten wird. Am Samstag morgen pilgerte der Vorstand auf dem Martinusweg Donautal Zollernalb von der Engstlatter St. Johanneskirche nach Bisingen. Wegpate Alexander Müller führte die Gruppe. Der Geistliche Begleiter Pfarrer Gerhard Bundschuh gestaltete die Andachten auf dem Weg.

Gruppenbild in St. Johanneskirche mit dem von Anita Wenger gestalteten Mund-Nasen-Schutz mit Martinusweglogo

Foto: Ann-So Müller, Text: Achim Wicker

 

Pilgergrüße aus Ungarn - Für wen gehst Du?

Weil der Süd-Ungarischer Martinusweg tatsächlich vor meine Haustür entlang führt, habe ich in den letzten Monaten öfters 10-15 Kilometer gepilgert und jedes Mal für jemanden gebetet; für meine Mutter, für unseren Altbischof Michael Mayer, für Werners Genesung, und zum letztes Mal für meine Nachbarin, Marta. Sie hatte Leberkrebs und wurde im Krankenhaus behandelt. Wegen dem Coronavirus wurden jedoch die Krankenhäuser abgeschlossen, Besuch wurde verboten. Die letzte 5 Wochen ihres Lebens hatte sie nur telefonisch Kontakt zu ihrer Familie und musste ganz einsam sterben. Anfang Juli haben wir in unsere kleine Martinskirche eine Trauermesse für Sie geopfert, danach haben wir auf halbem Wege zwischen der Kirche und ihrem Wohnhaus einen Ginkgo-Biloba-Baum gepflanzt. Marta war Kindergarten Pädagogin und sehr beliebt bei den Kleinen und auch bei den Großen.

Text und Foto: Gyöngyi Derksen

 

Elfriede und Monika machen erstmal Schluss

Elfriede Simon und Monika Schulz sind nun in Reims angekommen und beenden den Pilgerweg in diesem Jahr hier. Bis Tours hätten sie es aus terminlichen Gründen nicht geschafft. Aufgrund der schwierigen Übernachtungssituation, verschärft durch Corona, haben sich die beiden entschieden, im nächsten Jahr von Reims nach Tours zu pilgern.

Text und Foto: Monika Schulz und Elfriede Simon

Elfriede und Monika erreichen Belgien

Es geht voran, nach Trier sind wir am Sonntag in Luxemburg angekommen und waren natürlich am Martinsdenkmal am Senningerberg.
Momentan sind wir in Arlon, Belgien, haben eine Messe in der Martinskirche besucht und kommen in zwei Tagen nach Frankreich.

Text und Foto: Monika Schulz und Elfriede Simon

 

Pilgerangebote auf dem Martinusweg starten wieder

Die Lockerungen der Coronaregeln machen auch ein Pilgern in Gruppen auf dem Martinusweg wieder möglich. In Anlehnung an das Hygienekonzept des Schwäbischen Albvereins hat auch die St. Martinusgemeinschaft e.V. ein Konzept für das Pilgern mit Gruppen in Zeiten von Corona erarbeitet. Dieses ist Voraussetzung für die Durchführung von Pilgerwanderungen auf dem Martinusweg.

Alle Pilgerbegleiter, die im Sommer und Herbst Touren anbieten werden von uns informiert und werden das Konzept umsetzen, damit ein sicheres Pilgern mit Abstand aber dennoch gemeinsam möglich wird. V

Das Hygienekonzept zum download finden Sie hier: Hygienekonzept Martinusweg

 

Martin Korpitsch 40 Jahre Priester - Wegbereiter des Martinusweges im Burgenland

Generalvikar Martin Korpitsch feierte in diesem Jahr am Hochfest der Aposteln Petrus und Paulus seinen 40. Weihetag zum Priester.
Auch die St. Martinus-Gemeinschaft Eisenstadt gratulierte ihrem Obmann zu seinem Jubiläum und wünschte ihm alles Gute und Gottes Segen. Diesen Wünschen schließt sich die St. Martinus-Gemeinschaft aus Deutschland gerne an und freut sich auf die nächste Begegnung.

  Foto: St. Martinusgemeinschaft Eisenstadt, Johann Artner

 

Elfriede und Monika brechen von Bingen nach Tours auf

Nachdem wir unseren Start am 28.4. verschieben mußten sind wir nun am Dienstag, den 16.6.2020,in Bingen an der Martinsbasilika gestartet. Mit Gottes und Martinus Hilfe versuchen wir trotz Corona bis Tours zu pitsch Priesterjubilaeum 2020.jpgkommen. Im leichten Landregen sind wir am ersten Tag nach Guldental zur Martinskirche gepilgert, am Tag darauf über Bad Kreuznach nach Mandel und heute über Sponheim nach Monzingen. Bald werden wir Trier erreichen und über Luxemburg und Belgien hoffentlich auch in Frankreich gut voran kommen.

Fotos und Text: Monika Schulz und Elfriede Simon

 

Sofagottesdienst zu Pfingsten und Aktion Für wen gehst Du?

An Pfingsten lädt die Hauptabteilung Kirche und Gesellschaft der Diözese Rottenburg-Stuttgart Familien mit Kindern zu einem ganz besonderen Sofagottesdienst ein. Am Ende heißt es aber auch hier: runter vom Sofa und raus auf den Martinusweg (oder einen anderen Weg) und teilnehmen an der Aktion "Für wen gehst Du?"
Die St. Martinusgemeinschaft freut sich sehr über diese Zusammenarbeit und wünscht allen ein geisterfülltes Pfingstfest.

Download der Vorlage für den Sofagottesdienst

Orte des Teilens in der Krise? - eine Hilfe!

Ein Ort des Teilens am Martinusweg teilt im täglichen Geschehen, mit den Menschen des täglichen Umfeldes, und teilt mit dem Pilger.
In Zeiten der Krise können keine Pilger kommen. Doch im täglichen Geschehen legen viele Orte des Teilens noch „einen halben Mantel“ dazu - sie geben und teilen noch über ihr normales Maß hinaus.
Drei Beispiele mögen einen Einblick geben zu diesem „Teilen der schwierigen Situation“, wo vielen Menschen ein Teil der Last abgenommen wird, die ihnen in der Krise durch die vielen Veränderungen, Umstellungen und entstandenen Defizite auferlegt ist. Lernen sie die Orte des Teilens in Bruchsal, Leutkirch und Augsburg kennen. Mehr Informationen dazu dreiseitigen Bericht von Barbara Gitzinger.

Hier können Sie den ausführlichen Bericht herunterladen: Orte des Teilens Bericht

Ort des Teilens im Haus Regina Pacis in Leutkirch: Lucia und Doris als stellvertretende Gemeinde teilen ihre Anwesenheit und ihre Musik mit den durch die Medien Mitfeiernden.

Text und Fotos: Barbara Gitzinger, Netzwerk Orte des Teilens am Martinusweg

 

Aktion "Für wen gehst Du?"

Bleiben Sie zu Hause. Aber wenn Sie doch mal rausgehen, laden wir Sie ein, alleine (oder maximal zu zweit) ganz bewußt auf dem Martinusweg vor ihrer Haustüre (wenn Sie am Weg wohnen) oder auf ihrem  Spaziergang für einen Menschen zu gehen. "Für wen gehst Du?" lädt dazu ein, eine Person im Gebet mit auf den Weg zu nehmen, die von dieser Situation der Corona-Krise besonders betroffen ist oder für die Sie gerne beten möchten. Gerne können Sie auch das Gebet von Pfarrer Gerhard Bundschuh mit auf den Weg nehmen.

Wir freuen uns, wenn Sie uns ein Foto mit ein ihren Gedanken schicken an: martinusgemeinschaft@drs.de

Wir veröffentlichen dies dann auf unserer Homepage.

Ein kurzes Video mit einer Erklärung der Aktion "Für wen gehst du?" finden Sie hier: Erklärvideo

Gerne stellen wir hier nach und nach ihre Bilder und Beiträge ein:

Achim Wicker, Martinusweg bei der alten Weiler Kirche, Owingen: "Ich gehe für die Menschen in Italien, die Schwerstkranken und Kranken in den überfüllten Krankenhäusern, diejenigen, die ihr Haus nicht mehr verlassen dürfen und alle jene, die sich für ihre Mitmenschen engagieren. Ich bete für die Menschen in Italien."

Zu den Beiträgen der Pilger/-innen bei der Aktion "Für wen gehst Du?"

 

Pilgern vor der Haustüre

Bei meinem „Pilgergang vor der Haustür“ dachte ich darüber nach, wieder hl. Martin seinerzeit die Bewohner von Trier von einer großen Angst befreit hat: „Inzwischen war die Stadt durch ein unerwartetes Gerücht von dem Vormarsch und Einfall der Barbaren in Bestürzung versetzt worden, Martinus ließ nun einen Besessenen vor sich bringen; er befahl ihm, zu bekennen, ob diese Nachricht auf Wahrheit beruhe. Da gestand dieser, zehn Dämonen seien bei ihm gewesen; sie hätten das Gerücht unter dem Volk ausgestreut, damit wenigstens auf solche Schreckenskunde hin Martinus aus der Stadt flüchtete. Die Barbaren dächten an nichts weniger als an einen Einfall. Da der unreine Geist mitten in der Kirche dieses Geständnis ablegte, wurde die Stadt von der beängstigenden Furcht befreit“ (Vita 18, 1-2). Ich wünschte mir und uns, dass der hl. Martin heute die Dämonen aus den  sog. Sozialen Medien austreiben würde, die durch Falschmeldungen und Verleumdungen die Menschen, die durch die Corona-Krise verunsichert sind, zusätzlich in Angst versetzen. Mein Weg zum Dom führte am Bischofshof vorbei. Da betete ich für unseren Bischof Stephan, der zwei dicke Probleme an der Backe hat. Zum einen soll er als Missbrauchsbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz den großen Schaden begrenzen helfen, den Kirchenmänner, vornehmlich Priester,  in den vergangenen Jahrzehnten Jugendlichen zugefügt haben. Da zieht er viele Pfeile kirchenkritischer Zeitgenossen auf sich. Des Weiteren will er dem Auftrag der Diözeansynode folgend die Seelsorge angesichts rapide schwindender Priesterzahlen (In zehn Jahren rechnet man mit noch 135 Priestern in allen Seelsorgefeldern, davon sind dann 90 über sechzig Jahre alt!) zukunftsfähig zu machen. Die Radikalkur verunsichert – bis in den Klerus hinein. „Für wen gehst du?“ werden Pilgerinnen und Pilger gefragt, fragen sie sich selbst. Heute bin ich für Bischof Stephan gegangen.

Hans-Georg Reuter

Pilgerveranstaltungen sind ab dem 13.03. abgesagt

Wegen des Coronavirus sagt die St. Martinusgemeinschaft e.V. ab dem Freitag, 13.03.2020 alle Veranstaltungen ab. Dies gilt vorerst bis Ende Mai. Ob danach Angebote wie Samstagspilgern wieder stattfinden können, erfahren Sie hier auf der Homepage.

Andachtsblatt - Teilen macht ganz

Für die St. Martinus-Gemeinschaft e.V. haben Rolf Seeger, Andreas Nick und Hans-Georg Reuter ein Andachtsblatt unter dem Titel "Teilen macht ganz" erstellt. Neben einem Pilgergebet enthält das Blatt eine Bildbetrachtung. Das Andachtsblatt kann bei Veranstaltungen auf dem Martinusweg gerne eingesetzt werden. Sie finden das Andachtsblatt in der Rubrik "Impulse" bei "Gebete" oder direkt hier zum download: Andachtsblatt - Teilen macht ganz

Martinusweg auf der Hamburger Pilgermesse

Erfolgreich verlief die Teilnahme an der Hamburger Pilgermesse für die St. Martinus-Gemeinschaft. Die Materialen über den Martinusweg waren sehr gefragt und auch der Vortrag von Geschäftsführer Achim Wicker gut besucht. Doris und Josef Albrecht führten am Stand viele Gespräche und verteilten neben Prospketen und Landkarten auch Pflastermäppchen "Geteiltes Leid ist halbes Leid".

Kurz vor Ende der Messe waren alle Materialen vergeben: ausverkauft! Neben der Werbung für den Martinusweg stand die Kontaktaufnahme mit den Vertretern der anderen Pilgerwege im Vordergrund. Ein Highlight war wie immer das Sternpilgern auf drei verschiedenen Wegen zur Kirche St. Jacobi, wo um 11 Uhr der große Pilgergottesdienst mit Pastor Bernd Lohse begann.

Beim Sternpilgern an der Binnenalster - natürlich mit Fahne!

Doris Albrecht informiert Besucher am Messestand

Text: Achim Wicker, Foto 1: Miriam Penkhues, Bistum Limburg, Foto 2: Josef Albrecht

 

Neuer Pilgerführer "Martinuswege in Baden-Württemberg"

Bischof Gebhard Fürst erhielt am Montag, 10. Februar, den neuen Pilgerführer „Martinuswege in Baden-Württemberg“ übergeben, der bei diesem Anlass der Öffentlichkeit präsentiert wurde. „Die neue Publikation macht mit ihren guten Wegbeschreibungen und vielen Bildern in der Tat Lust, sich auf den Martinusweg zu begeben“, freute sich Fürst angesichts der Buchpräsentation. Monika Bucher und Achim Wicker, Vorsitzende und Geschäftsführer der St. Martinus-Gemeinschaft Rottenburg-Stuttgart, stehen an der Spitze des für die Neuerscheinung zuständigen Redaktionsteams. Bucher sagte bei ihrer Begrüßung: „Pilgern ist Gehen mit allen Sinnen.“ Das Pilgern auf dem Martinusweg könne zur Suche nach Spuren des heiligen Martin im eigenen Leben werden. Achim Wicker wies auf die, wie er sagte, „hervorragende Unterstützung“ durch Dekanatsreferenten der Diözese beim Zustandekommen des Pilgerführers hin. Ohne diese Unterstützung gäbe es das Buch heute nicht, sagte er. „Ich weiß, dass ihr teilweise dafür gesorgt habt, dass Etappen und Wegverläufe extra nochmals abgegangen wurden, Sehenswürdigkeiten und tolle Fotos neu hinzukamen“, hielt er fest und fügte mit Blick auf das diözesanweite Engagement hinzu: „Dass ein Martinusweg bekannt ist, dass ist Job auf Diözesanebene, dass er aber vor Ort lebt, das hängt ganz wesentlich von der Unterstützung durch die Dekanatsleitungen ab.“ Wicker verwies dabei auf das „Samstagspilgern“, bei dem es 2020 einen neuen Angebotsrekord gibt. Beispielhaft nannte er das Format „Kraftquelle Samstagspilgern“ im Allgäu, eine regionale und ökumenische Pilgerbroschüre für die Jakobus- und Martinuswege im Dekanat Ludwigsburg sowie die enge Vernetzung des Martinuswegs auf dem Gebiet des Dekanats Rottenburg mit der „Wirtschaft Tourismus Gastronomie Rottenburg am Neckar“ (WTG) und damit mit dem Tourismus in der Region Rottenburg. „Meine Bitte für die Zukunft: Haltet den Martinusweg in euren Dekanaten weiter lebendig und nutzt dabei auch die Chancen, die gerade eine Zusammenarbeit mit dem örtlichen Tourismus bietet“, schloss Wicker an die Adresse der Dekanate gerichtet, durch die der Pilgerweg führt. Verleger Josef Fink verwies in seinem Redebeitrag dann auf eine Neuheit des neuen Führers: „Erstmalig haben wir in unserer fast 25-jährigen Verlagsgeschichte bei einer Publikation eine Spiralbindung angewendet, die sich durch ihre besonders praktische Handhabung auszeichnet, da so ein umständliches Blättern für den Pilger, der den Führer unterwegs dabei hat, entfällt.“ Die Broschüre sei mit einer Gesamt- und vielen Detailkarten ausgestattet, die eine gute Orientierung ermöglichten. Neben der Wegbeschreibung würden auch die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand, von denen im Führer viele abgebildet sind, in knappster Form beschrieben. „Kurze Informationen zu den einzelnen Wegstrecken wie benötigte Wanderzeiten, zu überwindende Höhenmeter oder Unterkunfts- und Verpflegungsmöglichkeiten fehlen natürlich auch nicht und einführend wird das Leben des heiligen Martin in Form einer Zeittafel nachgezeichnet“, fasste Fink zusammen. In seinem Schlusswort beschrieb Bischof Fürst die Bedeutung des Pilgerwegs so: „Der Martinusweg hält die Dimension des pilgernden Gottesvolkes wach, das aufmerksam die Gegebenheiten der Welt und die Menschen am Wegesrand wahrnimmt, insbesondere jene, die Zuwendung und Unterstützung besonders benötigen.“ Der Martinusweg sei ein tief in die Landschaft eingegrabenes Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe, inspiriert durch seinen Namensgeber, den heiligen Martin von Tours. Schließlich machte er darauf aufmerksam, dass sich der Jakobs- und der Martinusweg in Rottenburg kreuzen. „In unserer Zeit, in der zentrifugale Kräfte wirken, sind das zwei starke Zeichen, die zusammenführen und nach Europa die Botschaft der Nächstenliebe und der Solidarität senden“, unterstrich der Bischof.

 

Sie präsentieren stolz den neuen Pilgerführer (von links): Doris Albrecht, die im Bischöflichen Ordinariat für das Pilgern und Wallfahren zuständig ist, Verleger Josef Fink, Achim Wicker und Monika Bucher von der St. Martinus-Gemeinschaft Rottenburg-Stuttgart sowie Bischof Gebhard Fürst. Bild: Gregor Moser

Text: Gregor Moser, SMK, Diözese Rottenburg-Stuttgart

 

Martinusweg auf der Tourismusmesse CMT in Stuttgart

Am 11. und 12. Januar 2020 ist der Martinusweg am Stand in Halle 9 bei der Sondermesse "Wandern und Radfahren" zusammen mit dem Jakobusweg und dem MeinRadweg zu finden. Besucher erwartet der neue Flyer "Samstagspilgern 2020", eine Faltkarte, sowie viele Informationen rund um den Martinusweg. Am Samstag, 14:30 und am Sonntag, 17:35 Uhr, steht Tabitha Drauz mit anderen jungen Pilgern auf der Bühne in Halle 9 Rede und Antwort zu ihren Pilgererfahrungen.

Die ganze Woche über finden Sie uns im Forum der Kirchen am Eingang Ost und unsere Flyer auch am Stand der Kirchen in Halle 6.

Zur näheren Information sehen Sie hier den Hallenplan, das Programm der Pilgerveranstaltungen im Forum und das komplette Programm des Messekinos.

.... und der heilige Martin hat seinen Mantel schon geteilt ;-)

Die Besucher können kommen - wir sind bereit!

Text und Fotos: Achim Wicker

 

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